So ein Mist!

könnte man sich denken, wenn man den großen Haufen aus Stroh und Pferdeexkrementen sieht, welcher beim täglichem Ausmisten der Pferdeboxen anfällt.
Doch wird der Mist bei uns am Lukashof nicht als „Mist“ sondern als sehr wertvoller natürlicher Rohstoff angesehen und selbstverständlich auch als dieser genutzt.

Die Silvia und der Markus kompostieren ihren Mist selber und mit ein wenig Geschick und Gespür für das Kompostieren erhalten sie nach ca. 8 Monaten wertvollen biologischen Kompost.

Mist abfahren
Mist abfahren

Um eine gute Kompostierung zu erreichen wird der Mist zuerst vom Hof verbracht und in der Nähe der Wiesen die damit gedüngt werden
sollen zu großen Mistmieten aufgeschüttet.
Vor Ort wird dem Ausgangsmaterial noch Urgesteinsmehl und Grasschnitt beigefügt, damit es im Anschluss zu einer optimalen  Verrottung kommen kann.

Damit eine optimale Verrottung erreicht werden kann bzw. zur Steuerung des Verrottungsprozesses werden die Mieten intervallweise oder nach Bedarf von Silvia und Markus hinsichtlich Feuchtigkeit und Wärme kontrolliert und während der Umwandlungsphase von Mist zu Kompost mehrmals gewendet oder umgeschichtet.

Fertiger Kompost
Fertiger Kompost

Und wenn die beiden dann alles richtiggemacht haben, kommt nach ca. acht Monaten wunderschöner nach Waldboden duftender Kompost, beziehungsweise, wenn sie ihn noch etwas länger, ca. 12 Monate, liegen lassen wunderschöner Humus dabei heraus.

 

Da die Qualität des erzeugen Komposts sehr hoch ist, kann bei uns der Einsatz von Mineraldüngern auf den Flächen minimiert bzw. komplett weggelassen werden und dennoch bekommen die Gräser auf den Wiesen stets jene Nährstoffe die sie brauchen.
Dies freut auch mich wiederum sehr, denn somit gibt es auch nächstes Jahr wieder richtig gutes Futter und ertragreiche Flächen.

Bis zum nächsten Mal,

Luki

Heuernte 2017 – Zweiter Schnitt

Hallo liebe Leute!

Eigentlich war ich davon überzeugt, dass es nach den letzten Wochen mit Heu und Strohernte etwas ruhiger wird, doch war mir gar nicht aufgefallen wie schnell die Zeit vergangen ist und wie gut unsere saftigen Wiesen in der Zwischenzeit gewachsen sind.

Mit dem ruhigen Hofleben war es dann aber schneller vorbei als gedacht. Als Markus und seine Helfer am Mittwoch in aller Früh mit ihren Traktoren und Maschinen los sind, um unsere Wiesen das zweite Mal zu mähen, herrschte auf einmal wieder hektisches Treiben, das erst am Samstag Abend ein Ende fand, als der zweite Heuschnitt zu Hause eingelagert war und die Akteure nach 3 Nächten mit wenig Schlaf auch am Ende ihrer Kräfte waren.

Ihr Einsatz hat sich aber definitiv gelohnt, denn sie konnten wieder wunderschönes Heu in allerbester Qualität einbringen. Mir läuft seitdemden ganzen Tag das Wasser im Maul zusammen, da der Duft des Futters am gesamten Hof mehr als deutlich wahrzunehmen ist.

Ach ja, was ich fast vergessen hätte:

Markus hat neben der Heuernte auch noch mehr als 60 große runde Strohballen vor dem Regen am Samstag nach Hause gebracht. Ich freue mich schon so auf dieses Stroh, denn was gibt es Schöneres als den Hafer in Form von Körnern zu fressen und dann auch noch auf dessen Stroh zu ruhen.

Bis zum nächsten Mal, denn ich werde es mir jetzt mal im Haferstroh so richtig gemütlich machen.

Bis dann, euer Luki

Heuernte 2017

Hi Leute!

Luki und der Heuhaufen

Bestimmt habt ihr euch unsere Website schon etwas genauer angesehen und bemerkt, dass wir unser Heu und Stroh selbst produzieren.  Silvia und Markus ist die Eigenproduktion ganz wichtig. Sie sagen immer, wenn wir selbst produzieren haben wir auch die Qualität unserer Produkte selbst in der Hand. Bei uns ist die Ernte gerade in vollem Gange.

Ich freue mich schon auf die ersten Bissen, denn meine Pferdefreunde und ich erkennen gutes Heu und Stroh sofort, mmmhhh!!!

Aber für euch Menschen ist das vielleicht etwas schwieriger. Deswegen erzähle ich euch, woran ihr gutes Heu und Stroh erkennen könnt:

Gutes Heu ist hell- bis dunkelgrün, allerdings kann durch lange Sonneneinstrahlung oder Lagerung eine gelbliche Färbung dazukommen. Hochwertiges Heu riecht angenehm nach Wiese und es staubt beim Verfüttern oder Aufschütteln wenig. Zudem hat gutes Heu einen hohen Anteil an Stengeln und Blättern. Das Heu ist im Griff trocken und fühlt sich nicht hart und spröde an.

Stroh wird bei uns als Einstreu verwendet. Stroh für die Pferdehaltung sollte goldgelb und ohne braune oder schwarze Stellen sein. Denn diese zeigen an, dass das Stroh von Pilzen und Bakterien befallen ist. Das Stroh sollte auf keinen Fall muffig oder stechend riechen. Gutes Stroh ist frei von Verunreinigungen durch Erde oder andere Pflanzen und staubt kaum.

Bei uns am Lukashof könnt ihr euch selbst ein Bild machen.

Bis bald, euer Luki