So ein Mist!

Mist

könnte man sich denken, wenn man den großen Haufen aus Stroh und Pferdeexkrementen sieht, welcher beim täglichem Ausmisten der Pferdeboxen anfällt.
Doch wird der Mist bei uns am Lukashof nicht als „Mist“ sondern als sehr wertvoller natürlicher Rohstoff angesehen und selbstverständlich auch als dieser genutzt.

Die Silvia und der Markus kompostieren ihren Mist selber und mit ein wenig Geschick und Gespür für das Kompostieren erhalten sie nach ca. 8 Monaten wertvollen biologischen Kompost.

Mist abfahren
Mist abfahren

Um eine gute Kompostierung zu erreichen wird der Mist zuerst vom Hof verbracht und in der Nähe der Wiesen die damit gedüngt werden
sollen zu großen Mistmieten aufgeschüttet.
Vor Ort wird dem Ausgangsmaterial noch Urgesteinsmehl und Grasschnitt beigefügt, damit es im Anschluss zu einer optimalen  Verrottung kommen kann.

Damit eine optimale Verrottung erreicht werden kann bzw. zur Steuerung des Verrottungsprozesses werden die Mieten intervallweise oder nach Bedarf von Silvia und Markus hinsichtlich Feuchtigkeit und Wärme kontrolliert und während der Umwandlungsphase von Mist zu Kompost mehrmals gewendet oder umgeschichtet.

Fertiger Kompost
Fertiger Kompost

Und wenn die beiden dann alles richtiggemacht haben, kommt nach ca. acht Monaten wunderschöner nach Waldboden duftender Kompost, beziehungsweise, wenn sie ihn noch etwas länger, ca. 12 Monate, liegen lassen wunderschöner Humus dabei heraus.

 

Da die Qualität des erzeugen Komposts sehr hoch ist, kann bei uns der Einsatz von Mineraldüngern auf den Flächen minimiert bzw. komplett weggelassen werden und dennoch bekommen die Gräser auf den Wiesen stets jene Nährstoffe die sie brauchen.
Dies freut auch mich wiederum sehr, denn somit gibt es auch nächstes Jahr wieder richtig gutes Futter und ertragreiche Flächen.

Bis zum nächsten Mal,

Luki